Das Märchen vom Element Feuer

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Es war einmal vor gar nicht allzu langer Zeit, da lebte ein Volk an einem großen Fluss. Sie nannten ihn den Fluss des Lebens, denn er machte das Land fruchtbar. Doch es war kein gewöhnlicher Fluss, denn seine Flüssigkeit war rot wie das Feuer. Die Bevölkerung nutze ihn, um überlebenswichtige Nährstoffe und Informationen im Land zu verteilen. Der Handel mit Botenstoffen und Abwehrsystemen machte das Volk reich und unabhängig.

Doch eines Tages kam ein neuer König an die Macht und er befahl seinen Untertanen, keine gewöhnlichen Nährstoffe mehr zu transportieren. Er wollte den Handel umstellen auf billige Lebensmittel mit hoher Gewinnspanne – zu Kosten des Volkes. Die Maschinen zur Herstellung von Pestiziden und künstlichen Aromastoffen liefen auf Hochtouren. Zunächst ging sein Plan auf, doch während das Land immer reicher wurde, verschlechterte sich der Zustand des Flusses und somit auch des Volkes. Der Fluss des Lebens wurde immer dickflüssiger, langsamer und enger. Und auch das Volk zog mit und hatte kaum noch Lebenskraft zu arbeiten und ein Leben in Freude zu führen. Stress verteilte sich im ganzen Land. Das Volk wurde immer dicker, aß Fastfood und Unmengen an Zucker, rauchte abscheuliche Zigaretten mit noch mehr Zusatzstoffen, betrank sich von früh morgens bis spät abends mit Alkohol und bewegte sich kaum. Der Fluß wurde immer dunkler, bis hin zur schwarzen Farbe. Es schwommen sämtliche Schlacken und Matsch herum und erschwerten den Transport der guten Nährstoffe.

Der König war empört und ließ seine Wissenschaftler Experimente durchführen, um den Fluss künstlich wieder zu beleben. Kurzfristig hatten sie Erfolg. Doch brauchte der Fluss eine immer höhere Dosis an chemischen Stoffen, um weiter fließen zu können. Ein Teufelskreis begann, der den König immer mehr Geld und Nerven kostete. Der Versuch, wieder auf die guten alten Botenstoffe und Abwehrsysteme umzusteigen funktionierte nicht, denn ohne die chemischen Zusätze konnte der Fluss nichts mehr transportieren.

In seiner Verzweiflung bat der König eine Hexe um Hilfe. Sie erklärte ihm schließlich, dass sein Fluss des Lebens erst wieder funktionieren würde, wenn er ihn von Grund auf reinigte. Dafür empfahl sie dem König mit den drei guten Feen Kurkumine, OPCine und Grünteeine zusammen zu arbeiten. Denn ihre Fähigkeiten waren seit je her dafür bekannt, Flüsse und ihre Ausläufer wieder geschmeidig zu machen und von schmutzigen Ablagerungen zu befreien. Gesagt, getan. Der König veranlasste eine Grundreinigung für seinen Fluss und überließ den drei Feen die Arbeit. Er versprach ihnen als Belohnung für ihre Arbeit eine Menge Gold, doch die guten Feen waren nicht an materiellem Reichtum interessiert.

Ihr Anliegen war es, dem König ein Versprechen zu entlocken, dass er auf ewig einhalten müsste. Im Sinne des Flusses, seines Landes, seines Volkes und der ganzen Welt verlangten die Feen sein Wort, nie wieder mit billigen Ersatzmitteln zu arbeiten und den Fluss zu verunreinigen. Sie setzten sich ebenso für weitere Talente aus dem Volke ein, wie die Glutathione, die Alpha-Lipone und die Choline. Auch diese sollten belohnt werden für ihre Arbeit. Der König willigte ohne zu Zögern ein, denn es machte so viel mehr Sinn. Und nachdem die drei guten Feen und ihre Helfer mit vereinten Kräften den roten Fluss von seinem Schmutz befreit hatten und dieser wieder frisch und frei fließen konnte, lebte das Volk bis an sein Ende glücklich und gesund. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.

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